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Schlau beim Bahnfahren
Eine Gruppe Ingenieure und eine Gruppe Betriebswirtschaftler fahren gemeinsam mit der Bahn zu einer Tagung. Die BWLer wundern sich, dass die gesamte Ingenieurgruppe nur eine Fahrkarte für eine Person hat und beobachten sie argwöhnisch.
Als sich der Zugbegleiter nähert, um die Fahrkarten zu kontrollieren, verschwinden die Ingenieure alle in einer Toilette. Der Schaffner klopft und die Fahrkarte wird aus der Tür herausgereicht, abgestempelt und wieder – mit vielem Dank - hineingereicht ohne Probleme.
Auf der Rückfahrt glauben die BWLer, dass sie auch sparen könnten. Sie wüssten ja jetzt, wie es geht, und kaufen sich auch nur ein Ticket. Sie wundern sich allerdings, dass die Ingenieure diesmal GAR KEINE Fahrkarte haben und beobachten diese wieder voller Neugier, was da wohl passiert.
Als sich der Kontrolleur nähert, verschwinden alle BWLer in einer Toilette. Auch alle Ingenieure verschwinden und gehen in eine andere Toilette - bis auf einen. Der eine Ingenieur geht zu der Toilette der BWLer, klopft, die Fahrkarte wird herausgereicht und der Ingenieur verschwindet mit dieser in der Ingenieurs-Toilette.
Die Moral von der Geschichte: Man kann immer versuchen, das Wissen der Ingenieure zu erreichen, begreifen ist aber schwierig.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Buchen |
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Der Zeppelin über Buchen
Ich steh in meiner Küche
Und röste gerade die Kartoffel,
da hör ich, wie sie schreien,
die Liesel und der Stoffel:
Der Zeppelin kommt, guckt hinaus.
Und richtig, auf der Gasse,
da stehen sie schon in Massen
und warten auf das Wunder,
das kommt von Hettingen herunter.
Schön langsam, majestätisch,
die Leute sind ganz aufgeregt.
Die Straße her kommt es geflogen,
nach Walldürn verschwindet es im Bogen.
Mit Taschentuch, Schürzen und Mützen,
mit Schirmen und Aktenmappen
begeistert haben wir gewunken,
aber meine Kartoffel haben gestunken.De Zebbelin übber Buche
Iich schdeh in meiere Kiche
unn reüschd grad die Kardoffel,
do hör i, wie se schreie,
die Liesl unn de Schdoffel:
De Zebbelin kinnt, guggd naus.
Unn richdi, uff de Gasse,
do schdehn se scho in Masse
unn waarde uff des Wunner,
des kinnt vun Heddje runner.
Schee langsam, majeschdehdi,
die Leüd senn ganz gedehdi.
Die Schdrooße her kinnds gflouche
nach Düürn verschwinnds im Bouche.
Mit Sackduuch, Schärz unn Kabbe,
mit Schärm unn Agdemabbe,
begeischderd hemmer gwungge,
äbber ma Kardoffel häbbe geschdungge.
Autorin: Susi Levi, jüdische Familie in Buchen
Zitat aus „Neue Badische Landeszeitung, Mannheim, Buchen, 4. August 1930
De Zebbelin übber Buche
Iich schdeh in meiere Kiche
unn reüschd grad die Kardoffel,
do hör i, wie se schreie,
die Liesl unn de Schdoffel:
De Zebbelin kinnt, guggd naus.
Unn richdi, uff de Gasse,
do schdehn se scho in Masse
unn waarde uff des Wunner,
des kinnt vun Heddje runner.
Schee langsam, majeschdehdi,
die Leüd senn ganz gedehdi.
Die Schdrooße her kinnds gflouche
nach Düürn verschwinnds im Bouche.
Mit Sackduuch, Schärz unn Kabbe,
mit Schärm unn Agdemabbe,
begeischderd hemmer gwungge,
äbber ma Kardoffel häbbe geschdungge.
Autorin: Susi Levi, jüdische Familie in Buchen
Zitat aus „Neue Badische Landeszeitung, Mannheim, Buchen, 4. August 1930
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!
Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Höpfingen-Waldstetten |
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So hat die Reisewelle angefangen.
Bei Otto Normalverbraucher herrscht in den 1950er Jahren Geldmangel. Wer ins Ausland will, muss sich ein Visum besorgen. Und das Mitnehmen oder Tauschen von Devisen ist beschränkt. Auslandsreisen sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Laut einer Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 1955 besitzen 79% der Deutschen noch keinen Reisepass. Nur 24% der Befragten sind seit Kriegsende überhaupt im Ausland gewesen.
Doch dann lockt „Bella Italia“. Die Anfahrwege nach sind zwar nicht einfach. Du musst die Alpen überqueren. Hunderte von steilen Straßen bringen die Autos zum Kochen. Die Serpentinen erfordern Fahrkunst. Aber kein Hindernis kann die Reisewelle in den Süden aufhalten.
Mit dem wachsendem Wohlstand reisen 1958 reisen schon 3,5 Millionen Bundesbürger nach Italien. Sonderzüge bringen die Urlauber nach Südtirol, an den Gardasee und an die Adria.
Bis 1959 entstehen insgesamt 323 Zeltplätze in Italien mit einer Kapazität für 900.000 Gäste.
Erst als 1959 mit dem Bau der Brenner-Autobahn begonnen wird, kommen Hoffnungen auf Reiseerleichterungen auf. Der erste Abschnitt wird 1963 eingeweiht. – Lange Schlangen lassen auf ganz neue Art die Kühler heißlaufen.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Hardheim |
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„Wenn der Sack kommt, kommt‘s Geld!“
Vom Buchener Schweinemarkt.
Bis in die 1960-70 er Jahre hat fast jeder Hettinger Haushalt Schweine großgezogen. Meistens wurden zwei Schweine gehalten, am besten von einem Wurf. Auf diese Weise sind sie miteinander besser gediehen, haben besser gefressen und verhielten sich insgesamt viel ruhiger.
Die Hettinger haben schon immer ihre Schweine auf dem Buchener Schweinemarkt gekauft. Der fand jeden Monat, an einem Montag in der Buchener Kellereistraße statt. Vom Steinernen Bau bis nach hinten zum „Grünen Baum“ hatten die Bauern aus dem Odenwald ihre großen Weidenkörbe stehen. Da haben sie miteinander gehandelt, und die Mark wurde da ein paar Mal aufgeteilt. Am Ende gab man sich die Hand und schlug ein.
Ein solcher Hettinger war einmal auf dem „Schweinemarkt“. Er war ein wenig großspurig und hatte bei solchen Gelegenheiten „gesprochen“, was heißt, er versuchte sich in hochdeutsch.
Als er nach langem Hin und Her mit dem Bauer über den Kopfpreis einig war, lieh er sich vom Bauer einen Sack, weil er selber keinen dabei hatte. Er hatte aber auch kein Geld mit sich, weshalb er zum Bauer sagte: „Wenn der Sack kommt, kommt’s Geld“.
Es war mittlerweile schon Anfang Herbst, so um die Zeit des Schützenmarkts, als der Bauer den „Ferkelkäufer“ vom Januar zufällig traf. Der erinnerte ihn an sein Wort. Darauf fragte dieser ihn energisch zurück: „Was hatte ich gesagt: Wenn der Sack kommt, kommt‘s Geld. Habe ich vielleicht den Sack gebracht?“ Der Bauer vereinte dies. Daraufhin kam wie aus der Pistole geschossen die Beteuerung, dass er nach wie vor zu seinem Wort stehe. „Wenn der Sack kommt, kommt’s Geld“. – Bloß, wann der Sack gekommen ist, weiß bis heute kein Mensch.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Hettingen |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Hettingen 2 |
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Der Jahresausflug
Einmal im Jahr macht sein Lieblingsverein seinen Jahresausflug. Der Valentin gehört zum Komitee, das schon im Frühjahr festzulegen hat, wo es hingeht, mit wem gefahren wird, ob ein Tag oder zweie, und wo man Rast macht, zu Mittag isst, und wo und wie das Ganze schließlich endet.
Sie haben vier lange Sitzungen gebraucht, bis sie sich auf Paris geeinigt hatten. Aber damit hatte das Komitee einen riesigen Ärger produziert. Die 6 Kerle hatten nämlich beschlossen, ohne ihre Frauen loszufahren. Der Grund war: „Nach Paris nimmt man doch seine Frau nicht mit!“
Sie hatten diesen Beschluss zunächst geheim halten wollen. Aber gerade der Valentin, der nicht gerade dafür bekannt ist, dass er daheim die Hose anhat (die Leute sagen, er hätte seinen Tisch tapeziert, dass es gemütlich drunter ist), musste seiner Berta berichten – man könnte auch sagen: beichten – wo es hingehen soll und wie.
Welches die Ausdrücke waren, die Berta und die anderen 5 Komitee-Ehefrauen ihren Männern gepredigt hatten, ist nicht näher bekannt. Aber der Jahresausflug ging nach Mosbach. Höhepunkt war: Vespern im Gartenschaugelände bei mitgebrachtem Most.
Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Hettingen 3 |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Schbeedjohr
Hoschds gseh, hoschds gmergd,
die Sunn scheind nimmi sou lang,
schi iss scho überm Berg,
es Schbeedjohr nemmd san Gang.
Groad hosch di no gfröid,
konnschd stundelang nei d‘Sunn laiche,
uff emol friere d‘Löid,
es Summerzöich dud nimmi reiche.
Wannd nausguggschd, siehschd,
dass d‘ Böhm faschd ka Blädder hebbe,
‘s werd dauß nebeli unn wieschd,
rutschi wern die Kerchedrebbe.
Bleibsch emol stejhn,
weils Speedjohr oarch schö iss,
do muschd schu gejhn,
en koalde Schdurm mejchd koalde Füss.
Manfred Pfaus, Berlin/Hettingen, Oktober 2019
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Das neue Auto
Was die neugierigen Nachbarn aber auch zu gucken haben: Die Müllers haben ein neues Auto gekauft, und das steht jetzt vor dem Haus.
„Muss das wirklich ein so großes Auto sein?“, fragt sich der Nachbar Maier. Das Gleiche hatte vor ein paar Wochen auch schon Frau Müller gemeint, aber ihr Mann wollte unbedingt das Auto, das er jetzt auch bekommen hat.
Leisten können sie es sich eigentlich nicht, aber die Leasingrate von knapp 200 Euro war so verlockend, dass sie halt zugeschlagen haben. In drei Jahren, wenn die 15.000 für die Schlussrate hingeblättert werden müssen, wird man weiter sehen.
Viel fahren werden sie nicht können, der Sprit ist so teuer geworden, dass es bloß für wenige Kilometer reicht. Aber die Kinder haben ihre Freude so groß wie der Vater. Und wenn sie die Mutter zur Schule ins Nachbardorf fährt, dann sind sie ganz stolz, und sie freuen sich. – „Heiligs Blechle!“Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Krensheim |
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Mudau |
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Der Eisig
Quelle: Dr. Theodor Humpert
Heimatbuch „Mudau im Odenwald“ (Seite 235)
Einst ging in Mudau das Gerücht, ein Hainstadter Jude mit Namen Eisig, der oft auf den Mudauer Viehmarkt kam, habe die Brunnen vergiftet.
Die hohe Justiz, die damals ihren Sitz in Mudau aufgeschlagen hatte, ließ den Juden gefangen nehmen und verurteile ihn kurzerhand zum Tode.
Im finsteren Gelass des Mudauer Kerkers hatte er dann Zeit, über seine Verbrechen nachzudenken, bis ihn der Tod am Galgen erwartete.
Da erbarmten sich seine Glaubensgenossen, die in dem Judenhaus dem Amtshaus gegenüber wohnten, seiner.
Sie bestachen den Bäcker, der das Brot für den Gefangenen backen musste, ein scharfes Messer mit hineinzubacken.
Am anderen Morgen fand man den Juden Eisig mit durchschnittener Pulsader in seinem Blue schwimmend im Kerker auf.
Aber sein Geist konnte ob der vielen Menschen, die am Genuss des vergifteten Wassers gestorben waren, nicht zur Ruhe kommen.
Noch heute spukt es im Rathaus. Deswegen traut sich bei einbrechender Dunkelheit kein Kind mehr in die dunklen Gänge des Rathauses aus Furcht davor, der Eisig komme.
(Nachdem das alte Rathaus an die Sparkasse verkauft worden war, hat man von dem Spuk nichts mehr gehört. Anscheinend gelang es den Bankern, sogar den Eisig Furcht einzuflößen.)Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Mudau |
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Rosenberg-Hirschlanden |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Sachsenflur |
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So hat die Reisewelle angefangen.
Bei Otto Normalverbraucher herrscht in den 1950er Jahren Geldmangel. Wer ins Ausland will, muss sich ein Visum besorgen. Und das Mitnehmen oder Tauschen von Devisen ist beschränkt. Auslandsreisen sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Laut einer Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 1955 besitzen 79% der Deutschen noch keinen Reisepass. Nur 24% der Befragten sind seit Kriegsende überhaupt im Ausland gewesen.
Doch dann lockt „Bella Italia“. Die Anfahrwege nach sind zwar nicht einfach. Du musst die Alpen überqueren. Hunderte von steilen Straßen bringen die Autos zum Kochen. Die Serpentinen erfordern Fahrkunst. Aber kein Hindernis kann die Reisewelle in den Süden aufhalten.
Mit dem wachsendem Wohlstand reisen 1958 reisen schon 3,5 Millionen Bundesbürger nach Italien. Sonderzüge bringen die Urlauber nach Südtirol, an den Gardasee und an die Adria.
Bis 1959 entstehen insgesamt 323 Zeltplätze in Italien mit einer Kapazität für 900.000 Gäste.
Erst als 1959 mit dem Bau der Brenner-Autobahn begonnen wird, kommen Hoffnungen auf Reiseerleichterungen auf. Der erste Abschnitt wird 1963 eingeweiht. – Lange Schlangen lassen auf ganz neue Art die Kühler heißlaufen.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Sennfeld |
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So hat die Reisewelle angefangen.
Bei Otto Normalverbraucher herrscht in den 1950er Jahren Geldmangel. Wer ins Ausland will, muss sich ein Visum besorgen. Und das Mitnehmen oder Tauschen von Devisen ist beschränkt. Auslandsreisen sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Laut einer Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 1955 besitzen 79% der Deutschen noch keinen Reisepass. Nur 24% der Befragten sind seit Kriegsende überhaupt im Ausland gewesen.
Doch dann lockt „Bella Italia“. Die Anfahrwege nach sind zwar nicht einfach. Du musst die Alpen überqueren. Hunderte von steilen Straßen bringen die Autos zum Kochen. Die Serpentinen erfordern Fahrkunst. Aber kein Hindernis kann die Reisewelle in den Süden aufhalten.
Mit dem wachsendem Wohlstand reisen 1958 reisen schon 3,5 Millionen Bundesbürger nach Italien. Sonderzüge bringen die Urlauber nach Südtirol, an den Gardasee und an die Adria.
Bis 1959 entstehen insgesamt 323 Zeltplätze in Italien mit einer Kapazität für 900.000 Gäste.
Erst als 1959 mit dem Bau der Brenner-Autobahn begonnen wird, kommen Hoffnungen auf Reiseerleichterungen auf. Der erste Abschnitt wird 1963 eingeweiht. – Lange Schlangen lassen auf ganz neue Art die Kühler heißlaufen.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Wagenschwend |
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So hat die Reisewelle angefangen.
Bei Otto Normalverbraucher herrscht in den 1950er Jahren Geldmangel. Wer ins Ausland will, muss sich ein Visum besorgen. Und das Mitnehmen oder Tauschen von Devisen ist beschränkt. Auslandsreisen sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Laut einer Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 1955 besitzen 79% der Deutschen noch keinen Reisepass. Nur 24% der Befragten sind seit Kriegsende überhaupt im Ausland gewesen.
Doch dann lockt „Bella Italia“. Die Anfahrwege nach sind zwar nicht einfach. Du musst die Alpen überqueren. Hunderte von steilen Straßen bringen die Autos zum Kochen. Die Serpentinen erfordern Fahrkunst. Aber kein Hindernis kann die Reisewelle in den Süden aufhalten.
Mit dem wachsendem Wohlstand reisen 1958 reisen schon 3,5 Millionen Bundesbürger nach Italien. Sonderzüge bringen die Urlauber nach Südtirol, an den Gardasee und an die Adria.
Bis 1959 entstehen insgesamt 323 Zeltplätze in Italien mit einer Kapazität für 900.000 Gäste.
Erst als 1959 mit dem Bau der Brenner-Autobahn begonnen wird, kommen Hoffnungen auf Reiseerleichterungen auf. Der erste Abschnitt wird 1963 eingeweiht. – Lange Schlangen lassen auf ganz neue Art die Kühler heißlaufen.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Wagenschwend |
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Waldstetten |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Waldstetten |
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!
Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Waldstetten |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Walldürn |
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Die Wallfahrt „Zum Heiligen Blut“ in Walldürn
von Manfred Kuhn Walldürn
Jedes Jahr, eine Woche nach Pfingsten, beginnt die Wallfahrt „Zum Heiligen Blut“ in Walldürn und dauert 4 Wochen. In dieser Zeit besuchen ca. 150.000 Pilger die Wallfahrtsbasilika, um das Blutcorporale zu verehren und um für ihr Seelenheil Geld zu spenden. Von Köln und von Fulda/Eichsfeld kommen sie sogar zu Fuß gewallfahrt.
Die Wallfahrt "Zum Heiligen Blut" von Walldürn geht auf ein Geschehen zurück, das sich im Jahre 1330 ereignete: Ein Priester namens Heinrich Otto stieß während der heiligen Messe versehentlich den Altarkelch um. Der bereits konsekrierte Wein ergoss sich auf das darunter liegende Korporale und es zeichnete sich das Bild des Gekreuzigten, umgeben von elf Christusköpfe ab.
Heinrich Otto versteckte voll Schrecken das Leinentüchlein unter der Altarplatte und erst auf dem Sterbebett gestand er das Geheimnis des "Blutigen Korporales“. Der Papst in Rom hat dieses Ereignis als Wunder anerkannt.
Schnell haben die Walldürner auch ihre wirtschaftlichen Interessen an der Wallfahrt entdeckt und einen Wallfahrtsmakt auf dem Schlossplatz mit aufgebauten Verkaufsständen ins Leben gerufen und die örtliche Gastronomie ausgebaut.
Auf dem Wallfahrtsmarkt werden typische Devotionalien angeboten, wie Rosenkränze, Kerzen, Gebetbücher, Heiligenbilder und Kruzifixe aus echtem hartem Eichenholz. Natürlich auch das Walldürner Wallfahrtsgebäck, Schießerli (Anisgebäck) und Magenbrot. Früher gab es auch noch die Nonnen-Fürzli.
Für die Walldürner BMW-Werke (Bäcker, Metzger, Wirt) war in der Vergangenheit, als die meisten Pilger noch zu Fuß oder mit den Pferde¬fuhr¬werken ankamen und übernachten mussten, Erntezeit. Heute ist dieser Geschäftsumfang für die Gastronomie überschaubar, da die meisten Pilger mit dem Bus anreisen und nach dem Gottesdienst viele wieder Walldürn verlassen. Die gute alte Zeit ist für das Gastgewerbe vorbei.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Walldürn-Altheim |
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Leider ist die hochdeutsche Version des Textes noch nicht vorhanden.Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden. - Wertheim am Main |
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Das Frühjahr
Wenn draußen die Kinder herumspringen, auf den Spielplätzen Mütter und Väter auf ihre Kinder aufpassen und auf dem Bolzplatz fast rund um die Uhr Leben ist, spürt man: Es ist Frühling.
Man muss gar nicht in den Kalender schauen: Die Vögel singen schon in aller Früh auf allen Bäumen, und die Tage werden immer länger. Es pfeift von allen Dächern, was jetzt so los ist.
Es wird wärmer, und man kann hinaussitzen. Die Biergärten und die Eisdielen locken mit allem, was sie anzubieten haben.
Freilich: Wenn du einen Garten hast – wenn es auch bloß ein kleiner ist oder gar nur zwei Quadratmeter Balkon – dann hast du jetzt Arbeit. Die Hecken sind zu schneiden, das Gras ist zu mähen, es sind Blumen zu setzen. Wo man hinschaut, Ist etwas zu tun.
Aber jammere nicht: Es ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lust steigert sich von Tag zu Tag, auch in der Nacht, wenn sie auch immer kürzer wird. – Lass dich anstecken!Leider ist die Dialekt Version des Textes noch nicht vorhanden.
Die DialektKarte zwischen Odenwald und Taubergrund, eingebettet in das große Gebiet des fränkischen Sprachraums. Klicken Sie auf die Ortsmarkierungen der Karte, oder Ortsnamen in der Liste oben, um ein Dialektbeispiel anzuhören.